Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: Wie Emojis die Kommunikation beeinflussen
Ohne sie kann man sich Chats, Social-Beiträge und Co. nicht mehr vorstellen: Emojis. Erfunden wurden sie in den 90er-Jahren in Japan, heute verwenden sie über 80 Prozent der Deutschen regelmäßig bei der Kommunikation. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des Digitalverbands Bitkom, die zum WorldEmojiDay (17. Juli) veröffentlich wurde.
Vor allem in der privaten Kommunikation werden Emojis benutzt – für Nachrichten im Freundes-, Bekannten- und Familienkreis (98 Prozent). Aber auch im Job kommen die bunten Symbole zum Einsatz: 29 Prozent gaben an, Emojis auch im beruflichen Kontext zu nutzen.
Bei Social-Media-Beiträgen solltet ihr auf Emojis auf gar keinen Fall verzichten. Denn sie haben so einige Vorteile:
- Mehr Interaktionen: 15% mehr Engagement haben Instagram-Beiträgen mit Emojis als Beiträge ohne Emojis – das hat die Branchen-Plattform Facelift in einer Studie herausgefunden. Ähnliche Ergebnisse lieferten Untersuchungen bei anderen Netzwerken.
- Mehr Struktur: Emojis schaffen Struktur in Texten, weil man sie sehr gut zum Gliedern von Absätzen nehmen kann. Lange Textblöcke sind schwer zu lesen, kleine Bilder erfasst das Gehirn schneller. Mit Emojis am Anfang eines Absatzes lassen sich Texte also leichter erfassen.
- Mehr Emotionen: Studien zeigen, dass Emojis echte Emotionen auslösen können. Ein lächelndes Emoji transportiert direkt etwas Positives, bei einem weinenden Emoji wissen wir auch sofort, welche Gefühle angesprochen werden.
- Mehr Hervorhebung: Nicht nur für Struktur und Engagement sind Emojis bei Social-Beiträgen wichtig, sondern auch, um spezielle Teile eurer Texte hervorzuheben. Ein Wecker kann beispielsweise verdeutlichen, dass ein Angebot abläuft. Ein Häkchen, dass etwas funktioniert. Ein zeigender Pfeil hebt hervor, dass man z.B. auf etwas klicken soll oder hebt eine Aufforderung am Textende hervor.
UNSER TIPP: WOHLDOSIERT, ZIELGERICHTET!
Natürlich solltet ihr nicht wahllos dutzende Emojis aneinander reihen und eure Texte mit den bunten Symbolen überladen – aber wohldosiert könnt ihr sie zielgerichtet einsetzen, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.